Die lange Autofahrt nach Hause war voller Gefühle. Mein Inneres spielte Achterbahn. Ganz allein konnte ich meinen Tränen freien laufen lassen.
Tränen der Berührung. Doch auch Trauer schwang in diesem Weinen mit.
Das Wochenende war intensiv, in allen Belangen.
Der Samstag, mit einer grossen Gruppe an interessierten Teilnehmer durfte das Thema Trauer und Spiritualität vertieft werden. Schon allein die verschiedenen Ansichten in diesem Thema haben mich bewegt und zum Nachdenken aufgefordert.
Der Sonntag war der Höhepunkt in meinem Wirken in der Erwachsenenbildung.
In einer überschaubaren Gruppe durfte eine Supervision stattfinden. Eine Supervision speziell zum Thema, Trauer und Verlust.
Teilnehmer aus verschieden Branchen und Kulturen haben sich eingefunden.
Jedes einzelne Thema war sehr emotional und hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Jeder einzelne Teilnehmer hat wunderbare Ideen und Gespräche einfliessen lassen.
Die Erfahrungen jedes einzelnen hatte an diesem Tag den Raum und die Zeit dafür erhalten.
Zutiefst berührt hat mich ein Teilnehmer aus einer anderen Kultur. Seine Schilderungen, seine Erfahrungen über Glauben und Natur haben uns stumm zuhören lassen.
Die Erzählungen, wie er, mit dieser westlichen Kultur um geht, waren nicht einfach anzuhören.
Die Verbundenheit zu der Natur, wie wir sie wirklich leben sollten, hat mich sehr nachdenklich gestimmt.
Unsere Papierweisheiten in Bezug auf Ökologie und Nachhaltigkeit hat einen tiefen Riss, vorwiegend bei mir, erhalten.
Leben um zu Leben und mit der Natur leben im jetzigen Moment.
Und lieber Leser, ihr könnt mir glauben, es waren keine Floskeln, sondern tiefe Überzeugung und tiefes Erleben im Leben.
Dieser Tag wird noch lange bei mir anhalten, denn so etwas Wunderbares zu erleben ist einfach ein wahres Geschenk.
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